Machtmissbrauch

Regierungschefs machen es, Finanzhaie und geschiedene Mütter. Sie haben Macht und nutzen sie gnadenlos aus. Wenn Mütter damit 10 Jahre nach der Trennung anfangen, habe ich Fragen. Eine Geschichte der denkwürdigen Art.

Gehen wir einfach davon aus, keine der in dieser Erzählung beteiligten Personen sei uns bekannt. Nehmen wir weiter an, dabei ginge es um eine 40-jährige Mutter, einen 43-jährigenVater und einen elfjährigen Bub. Mutter und Vater sind seit fast 10 Jahren getrennt, mehr als die Hälfte davon geschieden. Der Bub mag beide, sowohl die Mama wie auch den Papa. Das Verhältnis unter den Erwachsenen war nicht immer gleich. Abhängig vom Beziehungsstatus und der Geldsituation mal freundschaftlich, mal gehässig. Vor etwa einem Jahr, vertrug sich das ehemalige Pärchen ganz gut: er holte sie vom Flughafen ab, sie war für Kaffee und Kuchen besorgt, nachdem seine Mutter starb. Bei den Kindsübergaben an Papa-Wochenenden unterhielt man sich über das Wetter und über Nichtigkeiten. Mehr nicht, aber auch nicht weniger.

Später heiratete Er ein zweites Mal, Sie fand in Deutschland die Liebe ihres Lebens.

Macht man nun einen zeitlichen Sprung von ein paar Monaten, hin zum 15. Juli 2012 ist von der freundschaftlichen Stimmung nichts mehr zu sehen. Sie entfreundete Ihn bei Facebook, weil sie „ihr eigenes Leben leben wolle“. Sie entschloss sich, Ihn bei der Kindsübergabe nicht mehr grüssen zu wollen und versteckt sich seither hinter der Türe. Sie checkt die E-Mails ihres Sohnes, sieht, dass er in Kontakt mit Papa steht und hindert den Bub daran, die Mails abzurufen. Sie verschweigt dem Vater wichtige Termine, weil sie diesem nicht begegnen will.

Und dann kam der besagte 15. Juli, als die Situation eskalierte.

Besuchstag im Pfadfinder-Lager. Der gemeinsame Bub war erstmals in seinem Leben ganze zwei Wochen ohne Elternteil in den Ferien. In der Mitte gab’s einen Besuchstag für Eltern und Verwandte – nicht gleich um die Ecke, sondern sagen wir mal: in Engelberg. Mutter und Freund aus Deutschland, sowie Vater mit neuer Ehefrau, fuhren getrennter Wege ins Berner Oberland. Die Freude beim Kind war gross, ja überschwänglich: Beide Elternteile waren gekommen, dazu Grosi und Grosspapi, und mit den neuen Partnern seiner Eltern hat es der Kleine ja auch gut. Die Elternteile gehen sich aus dem Weg – eigentlich wäre an der ganzen Sache nichts weiter auszusetzen gewesen. Als sich der offizielle Teil des Besuchstages zum Ende neigte, blieben den Besuchern drei Stunden Zeit, die sie mit ihren Kindern verbringen konnten. Erst gegen Abend mussten die Kinder wieder ins Zeltlager zurück. Also was tun? Etwas trinken gehen? Eine Katastrophe inszenieren?

Der Bub ist sehr sensibel, was das Verhältnis seiner Eltern angeht. Ihm entging denn auch nicht die Spannung, die zwischen den Elternteilen lag. Seit – wen erstaunt es – einem halben Jahr schreibt dem Fünftklässler schlechte Noten. Bestraft wird er mit dem Entzug von Privilegien – zusätzliche Lernhilfe wird verweigert, schon gar nicht mit seinem Papa, der das schon dutzendfach anbot. Obwohl das Kind wusste, dass ein „gemeinsam etwas Trinken gehen“ gefährlich sein würde, bat er seine Mutter darum, Papa möge doch mitkommen dürfen. Es sei ihm wichtig und schliesslich war das sein Tag und er wolle alle bei sich haben. Mutter wollte aber nicht. Der Vater beobachtete die Kindsmutter, wie sie sich mit versteinerter Mine vom Sohn abwandte. Er erkannte die Mimik. Es war dieses „ich will das jetzt nicht und bin beleidigt und rede mit niemandem mehr“, wie er es noch aus der gemeinsamen Zeit in Erinnerung hatte.

Die Gruppe bewegte sich ins Dorf – ohne nachzufragen folgten der Vater  und seine neue Frau dem Sohn. Wie gewöhnlich an einem sommerlichen Sonntag sind in einem Wintersportgebiet nur wenige Restaurants offen. Man ging durch Strassen und Gassen, suchte nach freien Tischen – knapp 100 andere Besucher taten es ihnen gleich. Währen der Vater zusammen mit dem Grosi (mütterlicherseits notabene) voran gingen, blieb die Mutter zurück. Weiter mit versteinerter Mine. Der sensible Sohn bemerkte dies und fragte bei Mama nach. Der Vater beobachtete die Szene aus der Ferne und entschied, sich vorerst nicht einzumischen. Er stellte sich vor, der Kleine trüge seinen Wunsch ein weiteres Mal vor, Sie noch immer stur, will diesen Papa nicht in der Nähe haben. Das Kind fängt an zu weinen und der Vater nähert sich den beiden, als sich diesem unvermittelt der deutsche Freund in den Weg stellt:
„geh einen Meter weg“ –
„was soll ich?“ –
„ich will dass du einen Meter von den beiden Abstand nimmst…“, wiederholt der Deutsche seine Forderung.
„Was soll das?“ fragte der Vater
„..und fass mich nicht an, sonst…“ fährt der Deutsche fort.

Auch Sie meldete sich nun zu Wort: „Uns wäre es recht wenn du weggehst“.

Uns? Also Ihr und dem Deutschen Freund? Oder Ihr und dem gemeinsamen Sohn?“ Der verdutzte Vater wollte wissen worum es geht, erfuhr aber nur die abwehrende Haltung der beiden Erwachsenen. Der Sohn weinte und bat nun den Papa unter bitteren Tränen, nicht zu streiten. Dieser respektierte den Wunsch seines Sohnes, erkannte überdies die Ausweglosigkeit der Situation und wollte sich von seinem Sohn verabschieden. Die Frau gab diesen frei und entfernte sich einige Meter, zusammen mit ihrem Freund. Papa und der kleine Bub weinten grosse Krokodilstränen, hielten sich fest, denn der Kleine wollte nicht dass Papa gehen muss. Das wollte Papa übrigens auch nicht. Die beiden hielten sich fest – der Elfjährige mit seiner ganzen Kraft, sein Vater konnte sich kaum bewegen. Dieser versicherte seinem Sohn, ihn ganz fest zu lieben und er müsse keine Angst haben. Er würde jetzt aber besser gehen. In diesem Moment presste der Kleine seinen Papa noch fester an sich, als wollte er sagen, „lass mich nicht alleine“ – „Ich lasse Dich nicht alleine“, sagte Papa. „Ich bin immer hier drin“ und tippte auf das Herz des Sohnes. „Ich bin nicht böse auf Mama. Sie will einfach nicht dass ich mitkomme“.

„Kommst du dann endlich“ zischte die Stimme der Mutter es aus zehn Metern. Der Kleine wollte nicht, doch Papa fand die Worte um ein Loslassen zu ermöglichen. Unter lauten Tränen ging er zu seiner Mama, während Papa sich mit den verdutzten Grosseltern unterhielt. Sie scheinen von der Situation bisher nicht viel mitbekommen zu haben, oder vielleicht hören sie nur eine verbitterte Version der Tochter? Was diese wohl herumerzählt über ihren Ex-Mann? Es ist unglaublich, wie sich diese Mutter verhält. Sie missbraucht quasi den Sohn, um ihre plötzliche Abneigung gegenüber ihrem Ex-Mann auszuleben. Eine 40-Jährige, die es nicht schafft, nach 10 Jahren der Trennung, sich für eine halbe Stunde zusammenzureissen. Was hat der Ex ihr angetan? Warum schweigt sie sich aus und schliesst den Papa bei jeder nur möglichen Gelegenheit aus? „Ich habe das Sorgerecht“, „Du musst dich fügen, sonst…“ Was musste sich dieser Vater schon an Fiesheiten anhören. Und was ist mit dem Deutschen Freund? Gehört er etwa einer Gehirnwäsche-Sekte an?

Mir ist das ein Rätsel. Vielleicht weiss jemand Rat… ich würde ihm dem verzweifelten Papa gerne weitergeben.

16 Gedanken zu „Machtmissbrauch

  1. Ich werde NIE verstehen wie man auf dem Rücken des Kindes einerseits und vor dem Kind ein solches Verhalten als Elternteil an den Tag legen kann.
    Mir fällt da nur ein, was ich selber erlebt habe: Psychischer Missbrauch – keinen Respekt mir und meinen Grenzen gegenüber – auch wenn ich ein Kind bin, habe ich Anrecht auf gewisse Dinge – Missbrauch der Privatspähre (bei mir wurde auch mit 30 nicht an die Zimmertüre geklopft, sondern einfach eingetreten bis ich mal den grossen Hund eines Freundes im Zimmer hatte, der diese Frau (Mutter wäre etwas übertrieben zu sagen) laut angebellt hat).
    Warum ich mit 30 wieder in meinem Kinderzimmer war? Ganz einfach – weil der psychische Missbrauch durch meine Pseudo-Eltern mich so krank gemacht hat, dass ich nie wieder gesund sein werde und jeden Tag mit krassen Folgen kämpfen muss für die ich NICHTS kann.

    Diese unfähige Mutter fügt ihrem Sohn grossen Schaden zu, weil sie so wütend ist auf ihren Ex-Mann – als wäre er alleine an allem Schuld und sie die Perfektion in Person – die Perfektion in Person würde sich niemals so eine peinliche Blösse geben.
    Was ich auch vermute: Diese Frau hat sich Kinderhaben/-erziehen ganz anders und viel einfacher vorgestellt und nun sitzt sie da, quasi gefangen bis das Kind aus der Lehre ist und wünscht sich für sich doch ein ganz anderes Leben – auch das wird dem Kind weiteren Schaden zufügen wie auch das Verhalten seinem geliebten Papa gegenüber.

    Ich bin weiss die Göttin kein Kinderfreund, doch solches Verhalten rollt mir die Fussnägel hoch – da werde ich zur Löwenmama und will nur noch beschützen – wenn ich nur könnte – und wer beschützt den Mann vor der Willkür dieser Furie?

    Hinz und Kunz darf Kinder haben und ich bin als kinderloser Mensch weniger wert, da ich meinen Teil zur Gesellschaft nicht beitrage in den Augen vieler – kaum fähig für mich selber zu sorgen, hätte ich also auch noch Kinder, die unschuldig und rein zur Welt kommen, kaputt machen sollen?
    NEIN – und sorge endlich dafür, dass nicht jeder grenzdebile Idiot eine Familie gründet.

  2. Eine sehr traurige Geschichte, lieber Goggi. Ich glaube mindestens zwei der Peronen zu kennen. Vielleicht sollte der Vater zu einer Rechtsberatung gehen. Solche Fälle wurden schon vor dem Familiengericht entschieden. Stichwort: Pflichtenverletzung der Mutter, Missbrauch des Sorgerechts. Aber soweit muss es nicht kommen. Suche das Gespräch mit ihr und dem Freund. Gemeinsame Lösungen sind die besten.

  3. Ich finde die Reaktion des Vaters dem Kind gegenüber sehr super, er hat da wahre Größe gezeigt! Dafür bewundere ich ihn!

    Das Kind tut mir sehr leid, dass es sich solchen Situationen aussetzen muss, ich wünsche ihm, dass er sich gut lösen kann von den beklemmenden Seiten seiner Vergangenheit.

    Was haben Grosi und Grosspapi (ich vermute beide mütterlicherseit?) dazu gemeint, ausser dass sie verdutzt waren?

    Gäbe es für den Vater nicht evtl. irgendwo in der Netzwelt etwas wie ein Geschiedene-Väter-Forum, in dem er nachfragen könnte an welche Stellen man sich da wenden kann? Ich weiss es selber nämlich leider auch nicht, was da zu tun ist 🙁

  4. Die Geschichte macht mich unheimlich traurig. Ich wünschte, die Mama würde diese Zeilen lesen und dann begreifen, was sie ihrem Sohn antut. Oder noch besser: Ich wünschte, diese ganze Geschichte wäre einfach nur frei erfunden…

  5. Von solchen Geschichten hört man immer wieder. Sogar noch wenn die Eltern noch am gleichen Ort wohnen. Vordergründig eine Show und in den eigenen vier Wänden knallt es. Oft sind es Männer die gewalttätig sind, jedoch gibt es auch viele Frauen die einfach auf einer subtileren Ebene Gewalt (man muss es so sagen!!) ausüben. Ganz schlimm finde ich, wenn eine Mutter die eigenen Interessen (zb. gegen den Vater) via das Kind durchsetzt und das Kind zum Spielball wird.

    Ein Kompliment für den Vater, wenn es sich so zugetragen hat. Oft gibt es ja zwei Versionen und beide fühlen sich im Recht. Aus der ferne muss ich sagen, dass ich diese Frau nicht verstehe, warum sie das dem Kind antut.

    Kennst du die Familie persönlich?

  6. Aus dieser Bescheibung fällt es leicht sich ein Urteil zu bilden, aber kennen wir gar nicht die ganze Situation. Sind da noch andere Elemente? Haben die Erwachsenen gesundheitliche Probleme? Fehlt das Geld? Usw. Ich glaube, die Mutter ist ganz einfach überfordert mit der Erziehung. Bekommt sie Unterstützung vom Vater des Kindes?

    • Eine Frau treibt mit einer fadenscheinigen Anschuldigung den Mann in die Scheidung und er bekommt dadurch schon einen Nervenzusammenbruch. Er wird arbeitsunfähig und sie jammert wegen den Alimenten (die sie ja eh bevorschusst bekommt) und wegen ihrem Unterhalt, den sie halt einklagen müsste, doch wo nichts zu holen ist… Sie jammert weiter, sie müsse soviel arbeiten, weil das Haus so teuer ist (man könnte auch in eine bezahlbare 3-Zimmer-Wohnung ziehen wie jeder normale geschiedene Mensch oder bei Freunden zu einem Spottpreis unterschlüpfen). Als geschiedener Mann steht einem nicht mal mehr das Existenzminimum zu – davon kenne ich einige Fälle und die Scheidung wurde IMMER von den Frauen, die einen Furz quersitzen hatten, forciert) – dann sollte man sich mal fragen, was man für ein Mensch ist, wohin einem seine Bitterkeit bringt, was man für das Kind, das man angeblich so liebt, für ein Vorbild ist und warum man nicht erwachsen genug ist, das Wohl und die Bedürfnisse des Kindes zu respektieren und sich an dieser handvoll Anlässen/Jahr nicht für ein paar Stunden zusammen reissen kann – major fail als Mutter- sowas hat kein Kind verdient.

      Die Frau schiebt seit der Geburt des Kindes eine massive Krise, doch der Mann ist an allem Schuld – sorry, das ist zu einfach, man muss sich halt selber auch Hilfe suchen, doch wenn man in der Ehe-Therapie schon an alltäglichen Dingen scheitert, weil man gar nicht wahrnimmt, was der Therapeut sagt, dann ist Hopfen und Malz verloren.

      Ausserdem schätze ich sie so ein, dass sie im umgekehrten Fall (Mann hat das Sorgerecht, sie wäre unterhaltspflichtig) kalten Arsches jegliche Zahlungen vermeiden würde, weil sie ihn so hasst.

  7. Jedes Kind wünscht sich einen Vater wie diesen (wenn es der ist, den ich meine). Er kann die Allimente nicht mehr bezahlen und kommt knapp durch, Sie hat ein teures Haus. Daran kann es kaum liegen. Ich glaube auch, sie ist einfach überlastet mit der erziehung. aber warum sie die Hilfe von ihm verweigert weiss nieemand. Komischer stolz und das Kind muss leiden.

    Stimmts?

  8. Pingback: Machtmissbrauch

  9. Dieser Blogg macht mich echt sauer. Da wird eine Situation einseitig dargestellt und jeder Kommentarschreiber schlägt sich auf diese Seite. Der geschilderte Besuch ist tatsächlich nicht zum Vorteil der Mutter auszulegen. Auch bin ich der Meinung, dass man sich zusammen reissen sollte um dem Kind eine schöne Zeit zu bescheren.
    Was ist aber in den anderen 10 Jahren passiert. Der geschilderte Vater wird wohl nicht ein Unschuldslamm gewesen sein. Sein Arbeitgeber hatte lange Geduld und bot Hilfe. Soll man ein gemeinsam angeschafftes Haus aufgeben und dem leidenden Kind seinen gewohnten Lebensraum entziehen? Ist es egoistisch von der Mutter, dass sie extra Nacht- und Wochendschichten macht, damit sie möglichst viel für den Jungen da ist.
    Ich bin der Meinung, dass eine solch einseitige Berichterstattung nicht veröffentlicht werden dürfte. Vorallem wenn im Text noch eindeutig Ausländerfeindlich geschrieben ist, das gehört sich nicht.

  10. An Martin: du hast völlig recht, dass die Sichtweise einseitig ist. Ich verstehe aus deinem Kommentar, dass du die Familie kennst, wegen Nachtschicht und dem Haus, das stand ja nicht im Artikel. Aber du scheinst den Artikel nicht richtig gelesen zu haben. Es geht nicht um das was passiert ist in den 10 Jahren, sonden nur um diese Situation und das ist absolut haltlos. Wie du auf Rassismus kommst weiss ich auch nicht. Erstens wird niemand persönlich angegriffen und zweitens wird der Deutsche nur beschrieben und nicht beleidigt… Egal. Auch deine Meinung ist sehr einseitig, Martin. Bist du ein Freund von der Mutter? Nocheinmal egal. Wenn du den Vater kennen würdest wüsstest du, dass der…. Wie hast du es genannt…. geduldige hilfsbereite Arbeitgeber vom Vater genau nichts gemacht hat. Und auch hier: was hat der Arbeitgeber von Vater und die Nachtschicht von der Mutter mit dem Vorfall in Engelberg zu tun? Das ist einfach schlimm! Die geschichte gehört nicht in die Öffentlichkeit, Martin? Genau… Immer alles verschweigen, wirklich suuper. Du bist dir def. nicht im Klaren, was hintendurch alles läuft. Du würdest lieber der Familie helfen, als verlangen das alles geheim bleibt und auch noch partei ergreifen.

    Ich nerve mich gerade über so viel dummheit, Martin.

    • Boah Martin – da kommt mir als Bekannte beider Parteien das Kotzen – du schlägst dich auf die Seite einer Frau, die anstatt froh zu sein, dass ihr Mann ihr während ihren postnatalen Depressionen hilft, sie unterstützt, das Kind abnimmt, da er ja nachmittags meistens bereits wieder daheim ist, vor lauter Eifersucht nicht kapiert, dass das Kind dadurch eine engere Bindung zum Vater als zu ihr aufbaut und in der folgenden Ehetherapie Aussagen macht wie „es kann gar nicht sein, dass das Kind immer zum Vater rennt und nie zu mir“ – doch das kann in solchen Situationen eintreffen – von einer Krankenschwester erwarte ich Kenntnisse über solche Themen anstelle von Vorwürfen an den Mann.

      Dann mit der Unterstellung, dass er sie betrogen hätte – Frau braucht ja einen Grund für die Scheidung, denn als erzkonservative Katholikin ist das noch immer ein No go – erst recht in ihrer engen Bünzliwelt – eine Scheidung durchzuquengeln.
      Als der Mann, dessen Welt aus heiterem Himmel zusammen bricht, dann psychisch krank wird – pocht sie einfach auf ihre Rechte – sorry, das Kind war damals noch so klein, das hätte man locker in eine Wohnung zügeln können, mittlerweile ist es so gross, dass es wieder kein Problem ist.

      Jammern, dass man SO viel arbeiten muss, weil man keinen Unterhalt bekommt – was man selber verschuldet hat, weil der Mann um jeden Preis kaputt gemacht werden musste – jedoch in einer so teuren Hütte sitzen, ist einfach nur bar jeglicher Vernunft – dem sagt man jammern auf hohem Niveau – was italienische Frauen ja gut können.

      Was am Wort Deutscher rassistisch sein soll, weiss ich leider auch nicht – rassistisch wäre, wenn der Autor Goebbels, der Schwabe, die Bockwurst geschrieben hätte – im Umkehrfall, wenn ihn jemand als Tschingg bezeichnen würde – Deutscher ist leider schlicht und einfach die Nationalität des Mannes, der sich in Dinge einmischt, die ihn nichts angehen.

      Das Paar ist also 10 Jahre getrennt – die Frau wollte die Scheidung und nachdem der Mann sich einigermassen erfolgreich durch’s Leben würgt, benimmt sie sich der Frau gegenüber wie eine 5-jährige? Sie grüsst weder ohn noch seine neue Partnerin und tut als hätte diese ihre den Mann und Vater ihres Kindes ausgespannt, den sie notabene selber davongejagt hat.

      Nein Martin, du machst es dir einfach.

  11. Ja ja Frau Bitterblume, das selbe erlebt wie der Schreiber und dann gleich in die selbe Kerbe schlagen. Das Drama ist doch, dass ich eigentlich mit dem Vater befreundet war und nicht mit der Mutter. Um eine bestimmte Situation zu erklären muss man den ganzen Sachverhalt kennen und einbeziehen. Da MUSS man die ganzen 10 Jahre anschauen. Dabei habe ich doch auch geschrieben, dass das Verhalten am Besuchstag nicht in Ordnung war. Vielleicht sollten sie mal alles genau lesen.
    Es geht hier auch gar nicht darum, die Geschichte zu verbergen, nur geht eine einseitige Berichterstattung nicht und da alle die Schuld der Mutter geben, musste ich gegenhalten.
    Wenn sie das nicht merken, das eine Schreibweise wie „der Deutsche“ eine Beleidigung ist kann ich nichts dafür. Wenn sie denken, dass sie sich nicht parteisch verhalten, nochmal nachdenken. Für den letzten Satz habe ich nur ein Wort: Lächerlich.

  12. „eigentlich mit dem Vater befreundet“ …..eigentlich…. Diese Schreibweise führt alles andere was Sie sagen ins Absurde.

    Wenn man „der Deutsche“ nicht mehr schreiben darf ohne dass es rassistisch ist, dann weis ich ja nicht. Man muss sich an alles halten wenn man keine Argumente hat…..

    Egal was Mutter und Vater haben, es ist peinlich was sie veranstaltet und darum geht es.

    Ich bin auch geschieden und mein Ex muss ich nicht sehen wenn es nicht sein muss. So saudumm habe ich mich aber nie verhalten

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